Über den Gebetskreis entwickelten sich freundschaftliche Kontakte zur Jugendgruppe in Rutzenmoos. Helga erzählte, dass sie immer schon mal
nach Medugorje fahren wollte. Ich sagte drauf, „ich auch, wer ist dabei?“ Es schlossen sich ganz spontan noch zwei weitere Mädchen
an (Eva und Andrea) und zwei Wochen später fuhren wir los. Gedopt mit 2 großen Tassen des stärksten Filterkaffees, den ich mit unserer alten Kaffemaschine kredenzen konnte, starteten wir um 2 Uhr früh. Die 900 km fuhr ich fast in einem Stück durch.

Der Aufenthalt in Medugorje war kurz und unspektakulär, eher enttäuschend würde ich sagen, weil in diesen zwei Tagen abgesehen von den großen Menschenmassen dort kaum was los war. Sprachlich gelang es uns auch nicht, irgendwie anzudocken. Wir hatten trotzdem eine schöne Zeit und ich genoss es mit den drei Mädchen unterwegs zu sein. Beim Heimfahren besuchten wir unter anderem den Plitvice Nationalpark, sprangen ab und zu ins Meer und bekamen in der fremden Kultur allerhand zu sehen. Geschlafen haben wir ausschließlich im Schlafsack neben dem Auto.

 

„Freunde sind diese rar gesähten Leute, die uns fragen, wie es uns geht und dann unsere Antwort abwarten.“